„Heute beschließen, was wir morgen brauchen“
Wer gemeinsam nach vorne schauen will, muss zunächst innehalten, eine Bestandsaufnahme machen, Ideen und Eindrücke sammeln, auf einen gemeinsamen Nenner kommen und schließlich Entscheidungen treffen. Dazu diente die Klausurtagung, zu der der Zentralausschuss des Katholischen Familienverbandes Südtirol (KFS) gemeinsam mit den hauptamtlichen Mitarbeiterinnen vor kurzem im Haus der Familie am Ritten zusammenkam.
Im Meditationsraum oberhalb der Waldkirche in Lichtenstern wurden nicht nur das Jahresmotto und die wichtigsten Eckdaten für das Arbeitsjahr 2019, sondern auch Ziele, Leitlinien und die Werteorientierung für die kommenden Jahre festgelegt. „Trotz oft unterschiedlicher Perspektiven verfolgen wir dasselbe Ziel. Nämlich der Verband für alle Familien Südtirols zu sein. Es gilt, den Wert der Familie in Südtirol weiter zu stärken und darauf mit Aktionen in den unterschiedlichsten Bereichen aufmerksam zu machen. Heute soll beschlossen werden, was wir morgen brauchen und wie wir die Zukunft gemeinsam gestalten könnten“, begrüßte KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner die Ehrenamtlichen des Zentralausschusses und die sechs Mitarbeiterinnen aus dem KFS-Büro.
Elmar Vigl, Direktor im Bildungshaus, hieß die Ehrenamtlichen herzlich willkommen. „Auch in unserem Haus spüren wir, wie sehr und wie schnell sich die Familien und deren Bedürfnisse verändern“, erklärte er und betonte, wie wichtig die Zusammenarbeit der beiden Partner KFS und Haus der Familie auch in Zukunft sein werde. Den besinnlichen Start in den arbeitsreichen Tag gestaltete Robert Steger.
Der Vormittag war ganz der Planung in Arbeitsgruppen gewidmet und es wurden die Programmpunkte für die Themenbereiche im KFS, Familienfreizeit, Familienbildung, Familienpolitik, Familienpastoral, Familienhilfe und die Öffentlichkeitsarbeit festgelegt. Anschließend wurden die Vorschläge im Plenum vorgestellt und diskutiert. Zahlreiche bewährte Angebote des Familienverbandes wird es auch im kommenden Jahr geben, wie etwa die FamilienTeam®-Elternkurse, die Imago-Paarseminare, den „Urlaub von der Pflege“, der nun zweimal im Jahr stattfinden wird oder das „Abenteuerwochenende mit Papi“. Gemeinsam mit den Bezirken und Zweigstellen sollen weiterhin Vortragsreihen organisiert und die Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern ausgebaut werden.
Zentraler Punkt der Tagesordnung war außerdem die Festlegung des Jahresmottos 2019, das beim Zweigstellentreffen im Herbst vorgestellt werden soll. Es wird sich weiterhin an dem Projekt „Gutes Leben“ orientieren, für das der KFS mit verschiedenen Partnern vier Aktionswochen ausgearbeitet hat und das auch im kommenden Jahr weitergeführt werden soll. Moderiert wurde die Klausur wie schon im Vorjahr von Johanna Plasinger Scartezzini.