Überregionales Treffen im Haus der Begegnung in Innsbruck

Ob diesseits oder jenseits der Brennergrenze – die Ziele der Familienverbände Südtirol, Tirol und Vorarlberg sind im Grunde dieselben, nämlich Familie in Politik und Gesellschaft zu stärken und zu unterstützen. Wie diese Ziele in den einzelnen Verbänden umgesetzt werden und welche Herausforderungen sich stellen, wurde kürzlich bei dem mittlerweile zur Tradition gewordenen Treffen der Vorstände im Haus der Begegnung in Innsbruck besprochen.

Zum Gedankenaustausch waren neben KFS-Präsidentin Angelika Mitterrutzner auch ihre Stellvertreterin Priska Theiner, die neue KFS-Geschäftsführerin Samantha Endrizzi und die Vorstandmitglieder Inge Lunger Weiss, Anna Oberschmied, Norbert Kofler und Lissi Gabrielli nach Nordtirol gekommen. Der Vormittag war der Vorstellung der einzelnen Verbandstrukturen gewidmet. Besonders beeindruckt zeigten sich die Kolleginnen und Kollegen aus Österreich vom Film „Wir sind Familie – 50 Jahre KFS“, der die Schwerpunkte und Geschichte des Familienverbandes Südtirol aufzeigte. Im Anschluss wurden aktuelle Herausforderungen rund um die Belange der Familien besprochen.

Herausforderung Ehrenamt

„Themen waren unter anderem das Ehrenamt, das sich spürbar wandelt. Es finden sich generell immer weniger Menschen, die sich konsequent und auf längere Zeit für ein Ehrenamt bereitstellen“, bedauert Angelika Mitterrutzner. „Unser Südtiroler Verband hat in den letzten Jahren zwar einige Zweigstellengründungen feiern können, trotzdem müssen auch wir über ein neues Verständnis von Ehrenamt nachdenken, um weiterhin auf viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Zweigstellen zählen zu können.“

Geselliger Austausch

Nach dem Arbeitstreffen kam auch der gesellige und kulturelle Teil nicht zu kurz. In Begleitung des geistlichen Beirats im Familienverband Tirol, Pfarrer Christoph Pernter, besichtigte die Gruppe die Pfarrkirche in Völs. Dort fiel vor allem das Gemälde der bekannten Tiroler Künstlerin Patricia Karg ins Auge, das eigens für die Emmauskirche geschaffen worden war. Anschließend wanderten die Familienverbandsmitglieder zur nahegelegenen Blasiuskapelle zu einer kurzen Andacht, bevor der Tag bei einer Marende seinen Ausklang fand.

(vvm) 

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